Kategorie-Archiv: Italien

Verona: weitaus mehr als nur Schauplatz eines Liebesdramas

Mit der ewigen Stadt Rom kann sie zwar nicht ganz mithalten, doch gilt Verona als eine der schönsten Städte Italiens. Die norditalienische Stadt kann sich nicht nur rühmen, Schauplatz der tragischen Liebesgeschichte „Romeo und Julia“ zu sein, obwohl sie diese Tatsache an sich schon sehr attraktiv für Touristen aus allen möglichen Ländern macht. Zudem verfügt Verona über eine ganze Reihe architektonischer Sehenswürdigkeiten, von denen einige in die römische Zeit datieren. Dazu gehört zum einen die Arena, welche Anfang des 1. Jahrhunderts errichtet wurde. Das 24 Meter hohe Amphitheater bietet rund 22.000640px-Arena_di_Verona Zuschauern Platz. Wo einst Gladiatoren- und Wettkämpfe stattfanden, werden heute in den Sommermonaten Opernaufführungen und Rock-Konzerte veranstaltet. Ebenfalls aus dem 1. Jahrhundert stammt der Arco dei Gavi – ein Vierfrontbogen aus weißem Naturstein. Anfang des 19. Jahrhunderts von den Franzosen abgerissen, wurden die Trümmer des Triumphbogens Anfang der 1930er Jahre wieder zusammengefügt. Zu weiteren antiken Baudenkmälern in Verona zählen die ehemaligen Stadttore Porta dei Leoni und die prunkvoll gestaltete Porta dei Borsari.

Noch mehr Sehenswürdigkeiten finden sich im Mittelalterlichen Zentrum. Hierbei sollte zum einen das Castelvecchio erwähnt 640px-Verona_CastVecchiowerden. Es handelt sich um ein Kastell der Scaliger – einer Adelsfamilie, die zwischen Mitte des 13. und Ende des 14. Jahrhunderts die Stadt regierte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das ehemalige Kastell für verschiedene Zwecke genutzt, etwa als Lagerhaus oder als Kaserne. Seit der 1920er Jahren findet das Gebäude als Museum Verwendung. Zu den ausgestellten Werken gehören auch solche von Jacopo Bellini und Tizian. Sehenswert sind auch die diversen Paläste, die sich in der Nähe befinden, beispielsweise der aus dem 16. Jahrhundert stammende Palazzo Scannagatti. Recht malerisch macht sich die Römerbrücke Ponte Pietra über den Fluss Etsch.
Zu den wichtigsten Plätzen Veronas gehört erstens die Piazza delle Erbe, der ehemalige Versammlungsort der Stadtbewohner. Hier sind Bauwerke aus verschiedenen Jahrhunderten anzutreffen, etwa der Uhrturm Torre del Gardello aus dem 14. Jahrhundert oder der im Barockstil erbaute Palazzo Maffei. In der Nähe der Piazza delle Erbe liegt schließlich auch die Casa di Giulietta, die das ehemalige Elternhaus de Heldin des Shakespeare-Dramas sein soll. Erwähnenswert ist aber auch die Piazza dei Signori, wo sich unter anderem der Justizpalast sowie eine Statue des berühmten Dichters Dante Alighieri befinden. Wer in Verona weilt, der darf sich aber auch darauf freuen, sehr schöne Kirchen besichtigen zu können. Dazu zählt die romanische Basilica San Zeno Maggiore mit dem imposanten Glockenturm genauso wie die Dominikanerkirche Chiesa di Santa Anastasia, die als hervorragendes Beispiel der italienischen Gotik gilt.

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Feudale Residenzen oder Sehenswertes in und rund um Turin

Die jahrhundertelange Herrschaft der Dynastie Savoyen ist nicht spurlos vorübergegangen – der Nachwelt bleibt eine reiche architektonische Hinterlassenschaft erhalten. Diese kann insbesondere in Norditalien bewundert werden. Eine Reihe davon Palazzo_Reale_-_Torino befindet sich in Turin, so zum Beispiel der Palazzo Reale, der im 17. Jahrhundert zunächst für eine Herzogin errichtet wurde, später jedoch zur Residenz des Hauses Savoyen wurde. Heute gehört er zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in ganz Italien. Der Palazzo verfügt über prachtvoll ausgestattete Räume, wozu Wandteppiche genauso gehören wie japanische und chinesische Vasen oder weiße Marmorsäulen. Erwähnenswert sind ferner die berühmte Scherentreppe Scala delle Forbici sowie die umfangreiche Sammlung von alten Waffen.
Ein weiteres interessantes Objekt in Turin stellt der Stadtpalast Palazzo Madama dar. Dieser war ursprünglich eine mittelalterliche Festung, in welche die zwei Türme des Stadttores integriert wurden. Im 15. Jahrhundert wurden noch zwei weitere Türme hinzugefügt sowie das Bauwerk insgesamt vergrößert. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde daraus durch entsprechende Baumaßnahmen immer mehr eine fürstliche Residenz. Nennenswert vor allem sind diverse barocke Stilelemente sowie die prächtigen Reliefs. Seit 1934 ist dort ein Museum untergebracht mit mittelalterlichen Gemälden und Skulpturen sowie Kunsthandwerk aus verschiedenen Epochen. Ebenfalls als Museum dient heute eine weitere ehemalige 640px-PalazzocarignanoResidenz des Hauses Savoyen in Turin – der Palazzo Carignano. Der im 17. Jahrhundert erbaute Palast weist eine wellenförmige Barockfassade auf. Unter anderem war er der Geburtsort eines der italienischen Könige. Ferner sei noch das Castello del Valentino in Turin genannt. Dieses war zuvor Residenz verschiedener Adelsfamilien, bis es Mitte des 16. Jahrhunderts von Mitgliedern der Familie Savoyen erworben wurde. Durch jahrzehntelange Arbeiten wurde sein Aussehen jedoch im 17. Jahrhundert stark verändert. So wurde zum Beispiel der Innenhof mit Marmor gepflastert, das Bauwerk wurde mit Mansarddächern ausgestattet und ein Giebel am Eingang ist mit einem großen Familienwappen geschmückt.

Ehemalige Residenzen des Geschlechts Savoyen finden sich auch außerhalb der Stadt Turin. So zum Beispiel das Castello di Rivoli, welches sich seit Ende des 13. Jahrhunderts im Besitz der Familie befand. Des weiteren gehört dazu der Königspalast Reggia di Venaria Reale – eine rund 80.000 Quadratmeter große prunkvolle Jagdresidenz, die ihre Glanzzeit zwischen der zweiten Hälfte des 17. und Ende des 18. Jahrhunderts erlebte. Eine weitere Jagdresidenz stellt das aus dem 18. Jahrhundert stammende Schloss von Stupinigi mit seiner reichen Ausschmückung und einem herrlichen Park dar.

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Auf Jugendreisen Venedig und die Laguneninseln entdecken

 

Der Wunsch der Jugendlichen nach einem Urlaub ohne Eltern steigt stetig an. Natürlich steht bei vielen der Spaßfaktor im Vordergrund, aber auch die jungen Leute von Heute wollen Land und Leute ferner Kulturen entdecken. Reiseveranstalter von betreuten Jugendreisen haben diesen Trend längst in ihr Programm aufgenommen. Nicht nur der Discopass für die nächtlichen Partys wird geboten, sondern auch die Sehenswürdigkeiten in den umliegenden Städten kommen nicht zu kurz.  Bei den betreuten Jugendreisen können Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren mit einer Gruppe Gleichaltriger in den Urlaub fahren und werden während der gesamten Reisen von sorgfältig ausgesuchten und speziell geschulten Betreuern, den sogenannten Teamern, betreut. Diese übernehmen nicht nur die Aufsichts- und Fürsorgepflicht, sondern sorgen auch für ein abwechslungsreiches und altersgerechtes Freizeitprogramm.

Die richtige Mischung aus entspanntem Urlaub und Sightseeing bietet der Reiseveranstalter Fit Jugendreisen (www.fit-jugendreisen.de). Die vielen unterschiedlichen Reiseziele in Europa u.a. der Urlaubsort Lido di Jesolo in Italien machen es möglich. Am längsten Sandstrand der Adria lässt es sich wunderbar in der Sonne liegen, ein Eis an der Strandpromenade genießen oder die vielen Wassersportangebote nutzen. Die lange Strandpromenade, das blaue Meer und das Partyleben versprechen einen aufregenden Urlaub. Da es von hier aus nicht weit bis nach Venedig ist, bietet der Jugendreiseveranstalter Ausflüge in die wunderschöne Lagunenstadt Italiens an. Die sehenswerten drei Laguneninseln Murano, Burano und Torcello liegen nicht weit von Lido di Jesolo in der Lagune von Venedig und können bequem mit dem Boot erreicht werden.

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Murano ist die viertgrößte Insel der Lagune und ist bereits seit dem Mittelalter berühmt für seine Glaswerkstätten. Burano wiederum ist bekannt für seine Spitzenstickerei und außerdem sind die bunten Hausfassaden wunderschön anzuschauen. Auf der Insel Torcello kann man die Basilika Santa Maria Assunta bewundern. Die drei Inseln sind bei so viel Geschichte, Schönheit und Tradition in jedem Falle eine Reise wert.

Venedig ist eines der beliebtesten touristischen Ziele Europas, das jedes Jahr von 20 Millionen Reisenden besucht wird. Auch viele Jugendlichen träumen davon, einmal die schönsten Städte Italiens zu besichtigen. Der Reiseveranstalter macht es seinen Teilnehmern möglich. Die Jugendlichen können in Kleingruppen die im Wasser gebaute Stadt für sich entdecken und an den Sehenswürdigkeiten entlang bummeln. Der allerseits bekannte Markusdom, der Dogenpalast oder die vielen kleinen Gassen sind auf jeden fall einen Besuch während der Jugendreise in Italien wert. Eine traditionelle Gondelfahrt oder ein gutes italienisches Eis an der berühmten Rialto-Brücke können den Tag und die gesamte Reise unvergesslich machen.

Schiefer Turm Pisa

Durch Baufehler berühmt: der Schiefe Turm von Pisa

Auf der ganzen Welt gibt es zwar unzählige Türme, aber nur wenige schaffen es, eine ähnliche Bekanntheit zu erlangen wie jener von Pisa. Was die Berühmtheit angeht, so dürfte dieser gleich nach dem Eiffelturm kommen. Er ist ein dankbaresSchiefer Turm Pisa Postkartenmotiv und wird immer wieder von Touristen aus aller Herren Ländern auf Fotos gebannt. Da versteht es sich auch von selbst, dass dieses Bauwerk auch Wahrzeichen der Stadt Pisa ist, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Toskana. Doch während der Eiffelturm allein aufgrund seiner Monumentalität so beeindruckend ist, kann es der Turm von Pisa mit seiner eher bescheidenen Größe diesbezüglich nicht mit ihm aufnehmen. Was ihn so besonders macht ist seine Neigung, weshalb er auch als der Schiefe Turm von Pisa berühmt geworden ist. Zum anderen besteht seine Besonderheit darin, dass die Schieflage nicht beabsichtigt war. Von den übrigen zur damaligen Zeit in Italien errichteten Glockentürmen unterscheidet diesen Turm seine runde Form, denn es war seinerzeit üblich, solche Gebäude rechteckig zu bauen. Ebenso machte ihn der als Baumaterial verwendete weißer Marmor einzigartig.

Die Geschichte nahm ihren Anfang im 12. Jahrhundert, als man in Pisa beschloss, nachträglich für den Dom einen freistehenden Glockenturm, auch Campanile genannt, zu bauen. Dieser sollte 100 Meter hoch werden. Zwölf Jahre nach Beginn der Arbeiten, als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, wurde die Neigung festgestellt. Diese entstand, weil der aus Sand und Lehm bestehender Boden unter dem Fundament nachgab. An diesem Punkt wusste man sich offensichtlich nicht zu helfen, denn es kam zu einem Baustopp, der rund 100 Jahre dauerte. Als die Bauarbeiten wieder aufgenommen wurde, versuchte man die Schieflage dadurch auszugleichen, dass die nächsten vier Etagen schräg gebaut wurden. Doch diese Bemühungen brachten keinen beachtenswerten Erfolg und so wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts der Campanile inklusive der Glockenstube dennoch vollendet.
Der Schiefe Turm von Pisa ist 55 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 12 Metern. Er verfügt über sieben Glocken und seine Neigung an der Spitze beträgt gegenwärtig knapp 5 Meter.