Reims_Kathedrale

Reims, eine Stadt der Kunst und der Geschichte

Die Stadt des Champagners ist nicht nur wegen dieses edlen Getränks bekannt – Reims verfügt über eine Reihe von Reims_Kathedrale historischen Bauwerken, von denen drei sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. An erster Stelle ist hier die herrliche Kathedrale Notre-Dame zu nennen. Über Jahrhunderte fand hier die Krönung französischer Könige statt, heute ist sie Bischofskirche des Erzbistums Reims. Die Fertigstellung erfolgte zum größten Teil Anfang des 14. Jahrhundert; ca. 100 Jahre gab es noch eine Erweiterung. Die Kathedrale gilt als Meisterwerk gotischer Kunst und ist von wahrlich imposanten Ausmaßen. So beträgt ihre Länge von innen 139 Meter, von außen sind es noch 10 Meter mehr; während die Breite innen 30 und außen 34 Meter beträgt. Beträchtlich ist zudem die Höhe – das Gewölbe des Mittelschiffes beträgt 38 Meter, aber auch die Grundfläche, die sich innen auf 4.800 Quadratmeter und außen auf über 6.000 Quadratmeter bemisst. Notre-Dame ist fast ausnahmslos aus Kalkstein gebaut und verfügt über zahlreiche bunte Glasfenster. Beachtlich ist zum Beispiel die Ikonographie von Marc Chagall. Auch ist die Kathedrale sehr reich an Skulpturen; geschätzt werden über 2.000 Exemplare. Sie verzeichnet alljährlich rund eine Million Besucher, dabei ist auch eine geführte Besichtigung der bis zu 81 Meter hohen Türme möglich, wo einem unter anderem eine schöne Aussicht auf die Stadt beschert wird.

Ein weiteres touristisch relevantes Bauwerk stellt der erzbischöfliche Palast, das Palais du Tau, dar. Dieses wurde um das Jahr Gare_Reims1500 errichtet und diente seinerzeit dazu, dass die französischen Könige die Nacht, bevor sie gekrönt werden sollten, dort verbrachten. Heutzutage befindet sich dort ein Museum, unter anderem mit Exponaten, die an die Krönungsfeierlichkeiten erinnern. Das dritte Gebäude, welches mit zum Weltkulturerbe gehört, ist die Basilika Saint-Remi, welche es bezüglich der Größe durchaus mit der Kathedrale aufnehmen kann. Sie wurde in der romanischen Epoche errichtet, doch in der gotischen Epoche erfolgte ein Umbau. Jahrhundertelang wurde dort das heilige Öl aufbewahrt, mit welchem die französischen Monarchen gesalbt wurden. Heute ist dort das städtische historische Museum untergebracht. Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit in Reims ist der aus dem 3. Jahrhundert stammende Kryptoportikus – einer der wenigen Gewölbegänge dieser Art, die weltweit erhalten geblieben sind. Ebenso sehenswert ist der 13 Meter hohe, 32 Meter breiter und rund 6 Meter tiefer gallo-römischer Triumphbogen – die Porte de Mars. Seine Entstehung wird auf das 3. Jahrhundert geschätzt; bis etwa Mitte des 16. Jahrhunderts diente er als Stadttor.

Foto: Jeannine Gehm  / pixelio.de

Sehenswürdigkeiten rund um den Balaton

Foto: Fabian Voswinkel  / pixelio.de

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Wer am Plattensee in Ungarn seinen Sommerurlaub verbringen möchte, der sollte sich keinesfalls einige sehenswerte Bauwerke und Museen in Keszthely entgehen lassen.

Allen voran natürlich das wunderschöne Barockschloss Festetics, welches das drittgrößte Ungarns ist. Im Jahr 1745 wurde der Bau des Schlosses begonnen und bereits im Jahre 1769 bis 1770 das erste Mal umgebaut. Die endgültige Form des Schlosses erhielt es in den Jahren 1883 bis 1887. Im südlichen Flügel des Schlosses befindet sich die imposante Bibliothek mit über 90.000 Bände, wobei es von einigen nur wenige Exemplare weltweit gibt. Im romantischen Schlossgarten können Besucher nicht nur die gute Luft und die Ruhe, sondern auch die teils einzigartiger Natur des englischen Gartens genießen.

Foto: Jeannine Gehm  / pixelio.de

Foto: Jeannine Gehm / pixelio.de

Ebenfalls sehenswert ist die Halbinsel Tihany mit ihren geologischen Besonderheiten aber auch den historischen Denkmälern. Bereits im Mittelalter wurde das Dorf Tihany gegründet. Der König Andreas I. ließ damals das bekannte Kloster erbauen, in der er Benetiktiner Mönche beherbergte. In den türkischen Kriegen im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Klkoster zur Burg umgebaut und völlig zerstört, danach jedoch im 18 Jahrhundert im Barockstil wieder errichtet.
Weitere sehenswerte Denkmäler in Tihany sind die barock Kirche der Benitiktiner Abtei, die Gruft von König Andreas dem I., das Sommerschloss von Erzherzog Josef von Habsburg, sowie das Arzthaus der Abtei, die Dorfkneipe und der ehemalige Getreidespeicher der Abtei.

Nicht zu vergessen in Tihany sind die zahlreichen Museen wie zB: Das Puppenmuseum, das Marzipanmuseum, das Museum der Benetikiner Abtei sowie auch das Panoptikum mit seinen lebensgroßen Wachsfiguren von berühmten Personen.

Eine traumhaft schöne Naturkulisse finden sie am Kisbalaton, dem kleinen Bruder des Plattensees welcher sich im Südwesten des Sees befindet. Der kleine Plattensee ist ein Naturschutzgebiet mit vielen Tierschauspielen, die man über die zahlreichen Aussichtstürmen beobachten kann. Man sollte auch an den angebotenen Führungen durch das Gebiet des Kisbalatons teilnehmen, da einige Bereiche ohne diesen Führungen nicht betreten werden dürfen.

Angrenzend an den kleinen Balaton befindet sich das Büffelreservat Kápolnapuszta in Balatonmagyaród wo sich die größte Büffelherde Ungarns befindet. Auf einem Spazierweg befinden sich Infotafeln und auch Ferngläser, wodurch man die atemberaubende  Landschaft aber auch andere Tiere beobachten kann. Beim Eingang in das Reservat befindet sich ein Souvenirladen und ein Restaurant mit ungarischen Spezialitäten.

Weitere Sehenswürdigkeiten rund um den Plattensee sind die unterirdischen Höhlen in Tapolca, welche Besucher mit einem Boot befahren können, die Sternburg in Balatonszentgyörgy und etwas weiter entfernt die Burg Sümeg. Informationen, Artikel und Bilder von Sehenswürdigkeiten am Balaton finden sie auf www.ungarnurlaub.info.

Palacio_Real

Madrid und sein reiches kulturelles Erbe

Es ist nicht gerade ungewöhnlich, dass europäische Metropolen mit vielen Sehenswürdigkeiten aufwarten und dies trifft natürlichAlmudena_Kathedrale auch auf Madrid zu. Immerhin ist sie die drittgrößte Stadt innerhalb der EU und blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die ihren Anfang im 9. Jahrhundert nahm. Dementsprechend vielfältig sind auch ihre historischen und kulturellen Schätze.

Dazu gehört zum einen die im neugotischen und neoklassizistischen Stil erbaute Almudena-Kathedrale. Besonders bemerkenswert sind die Fenster der Kathedrale, aber auch die Kuppel oder die Deckenausmalung. Zum anderen zählt dazu sicher auch die Puerta de Alcala. Es handelt sich um ein Stadttor aus dem 18. Jahrhundert, welches als eines der Wahrzeichen der spanischen Hauptstadt gilt. Das Tor ist rund 44 Meter breit und 22 Meter hoch und besitzt fünf Maueröffnungen, von denen drei für Fuhrwerke und zwei für Fußgänger vorgesehen waren. In einer Stadt wie Madrid darf es natürlich auch nicht an Adelsresidenzen fehlen. Zu erwähnen wäre da etwa der Anfang des 20. Jahrhunderts im Jugendstil errichtete Palacio Longoria, aber noch mehr natürlich der Palacio Real, welcher als offizieller Wohnsitz des spanischen Königshauses fungiert. Mit seinen rund 2.000 Zimmern gehört der Palacio zu den größten Schlössern in ganz Europa. Errichtet wurde er Mitte des 18. Jahrhundert an der Stelle, wo zuvor das durch ein Feuer zerstörte maurische Burgschloss gestanden hatte. Der Palast verfügt über eine prächtige Innenausstattung, auffallend ist vor allem der Thronsaal mit den schweren Kronleuchtern, den mit Fresken bemalten Decken und Jahrhunderte alten Skulpturen.

Palacio_Real

Sehenswürdigkeiten einer anderen Art, aber nicht minder interessant, sind zum Beispiel der ca. 1,4 Quadratkilometer große Retiro-Park. Dort wo sich einst eine Palastanlage befand, die während der napoleonischen Kriege beinah gänzlich zerstört wurde, bilden heute Tausende von Bäumen eine gründe Oase inmitten der Millionenmetropole. Oder aber der mehr als 2.000 Jahre alte Tempel von Debod, der einst am Nil stand und in den 1960-ern im Zuge einer Schenkung seitens der ägyptischen Regierung in Madrid wiederaufgebaut wurde.

Budapest

Absolut sehenswert: Budapest

Wer gerne Kulturreisen unternimmt, der kommt früher oder später auch nicht an Budapest vorbei. Mit gut 1,7 Millionen Einwohnern gehört die ungarische Hauptstadt nicht nur zu den zehn größten Städten der EU, sondern auch zu denen, die innerhalb von Europa am häufigsten von Touristen besucht werden. Dies sollte auch nicht weiter verwundern, denn schon allein aufgrund ihrer langen Geschichte bietet die Metropole an der Donau jede Menge Sehenswertes. Die erstgenannte beginnt nämlich schon im 1. Jahrhundert, als die Römer zunächst ein Militärlager und später eine Siedlung gründeten. Ein Überbleibsel aus dieser Zeit sind die Budapester Thermalbäder – den 21 Bädern mit den über 100 Thermalquellen hat es die ungarische Metropole zu verdanken, dass sie als die größte europäische Kurstadt gilt. Dabei lohnt es sich nicht nur, diese wegen eines entspannten Wellnesstages aufzusuchen, sondern alleine nur um die erhabene Architektur zu bewundern.

Budapest

Dies gilt auch für die im 13. Jahrhundert erbaute Matthiaskirche, in welcher einst ungarische Herrscher gekrönt wurden. Die Kirche vereint die Baustile der Romanik, Gotik und des Barock und zählt zum UNESCO-Welterbe. Sehr schön sind unter anderem die Buntglasfenster sowie die Taufkapelle mit dem Fresko zur Schlacht von Belgrad. Einige weitere Sehenswürdigkeiten sind auf dem sogenannten Gellértberg zu besichtigen, so zum Beispiel die 14 Meter hohe Freiheitsstatue, die kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges aufgestellt wurde und als Symbol für die Freiheit und Unabhängigkeit Ungarns gilt. Ebenso interessant ist die MitteKettenbruecke des 19. Jahrhunderts errichtete Zitadelle, die nicht zuletzt auch, weil man von dort eine fantastische Aussicht auf viele Teile der Stadt hat, ein recht beliebtes Ausflugsziel von Touristen ist. Noch mehr Touristenattraktionen finden sich auf dem Burgberg und hier ist vor allem der gigantische Burgpalast zu nennen. Der ehemalige Königssitz wird heute hin und wieder für repräsentative Anlässe seitens der Regierung genutzt; darüber hinaus befinden sich dort diverse Kultureinrichtungen. Dazu gehören neben zwei Museen die Nationalgalerie sowie die Nationalbibliothek. Wie von einer Donau-Metropole nicht anders zu erwarten, sind auch die prächtigen Brücken schon ein Augenschmaus für sich. Die bekannteste dürfte die aus dem 19. Jahrhundert stammende und weit über 300 Meter lange Kettenbrücke sein, welche gleichzeitig zu den Wahrzeichen von Budapest gehört.

Prag

Prager Burg & Co. – die Schätze der Goldenen Stadt

Prag gehört zu jenen mitteleuropäischen Städten, die während des 2. Weltkrieges am wenigsten beschädigt wurden. So ist die tschechische Hauptstadt mit ihrer vielfältigen Architektur bei den Touristen immer wieder ein beliebtes Reiseziel. Dabei dürfte die Prager Burg mit über einer Million Besucher jährlich vermutlich die wichtigste Sehenswürdigkeit sein. Es handelt sich hierbei um ein Burgareal, welches als das größte geschlossene weltweit gilt. Hier residierte schon immer das Staatsoberhaupt – auch heute fungiert die Burg als offizieller Wohnsitz des tschechischen Präsidenten. Im 9. Jahrhundert gegründet hat sie in den darauffolgenden Jahrhunderten ihr Aussehen stets verändert und weist unterschiedliche Baustile auf.

Zum Komplex der Burg gehören diverse Sehenswürdigkeiten, von denen der Veitsdom wohl die bedeutendste ist. Die gotische Kathedrale stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde einst als Krönungskirche der böhmischen Könige verwendet. Die größte Kirche Tschechiens verfügt über imposante Ausmaße: während das Hauptschiff rund 124 Meter lang ist, beträgt die Breite des Querschiffs 60 Meter; die Höhe beträgt innen 33 Meter. Die Kathedrale ist im Inneren durchaus reicht ausgestattet, wozu insbesondere auch die Wenzelskapelle gehört. Ein weiteres sehenswertes Bauwerk ist das Kloster St. Georg samt Basilika, welches im 10. Jahrhundert erbaut wurde. Interessant zu besichtigen ist ferner das Palais Lobkowitz, welches heutzutage Kunstsammlungen beherbergt. Überaus sehenswert sind jedoch auch die Gartenanlagen, welche die Prager Burg umgeben. Erwähnt sei an dieser Stelle etwa Hartigs Garten mit dem bemerkenswerten Musikpavillon. Während dieser mit über 700 Quadratkilometern eher zu den kleineren Gärten zählt, ist der Königliche Garten mit gut 3,5 Hektar der größte. In diesem befindet sich auch die sogenannte Singende Fontäne, welche als einer der schönsten Renaissancebrunnen in Mitteleuropa gilt.

Prag

Bei einem Aufenthalt in Prag sollte man sich jedoch keineswegs nur auf die Besichtigung der Prager Burg beschränken. Ein weiterer Tipp ist beispielsweise die Altstadt, in welcher Kaufleute bereits im 11. Jahrhundert ihren Geschäften nachgingen. Besonders erwähnenswert ist hier der Altstädter Ring – ein rund 9.000 Quadratmeter großer Marktplatz. Weltbekannt ist zudem die Karlsbrücke, welche die älteste Brücke über der Moldau ist und als Wahrzeichen von Prag gilt.

Wiener Prater

Vergnügen pur: der Wiener Prater

Wenn man von europäischen Sehenswürdigkeiten spricht, dann hat man in der Regel irgendwelche historische Bauwerke vor Augen, eventuell auch das eine oder andere moderne Gebäude, dessen Architektur oder Bedeutung es besonders erwähnenswert machen lässt. Auch daran mangelt es in Wien sicher nicht, doch eines der Wahrzeichen der Stadt, welches sicher Weltberühmtheit erlangt hat, ist eine riesige Parkanlage, die den Namen Wiener Prater trägt. Es handelt sich hierbei um ein Areal von rund 6 Quadratkilometern Fläche im Bezirk Leopoldstadt, dessen älteste urkundliche Erwähnung auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Der Name selbst wird zurückgeführt auf das lateinische „pratum“, was in etwa Wiese bedeutet. Heutzutage ist der Wiener Prater ein beliebter Ort sowohl für die Einheimischen als auch für Touristen, die entweder nach Erholung oder nach Unterhaltung jeglicher Art suchen.

Wiener Prater

SuRom Pixelio

Und in der Tat: Vergnügungen jedweder Art gibt es im Wiener Prater vieler. Dabei dürfte eine der Hauptattraktionen das Riesenrad sein. Die im späten 19. Jahrhundert errichtete Konstruktion lädt zu einer Fahrt ein, bei welcher man einen fantastischen Blick über die Stadt geboten bekommt. Das Bauwerk erreicht eine Höhe von rund 64 Metern und das Gesamtgewicht beträgt ca. 430 Tonnen.
Ein weiteres Highlight stellt die Liliputbahn dar: ein kleiner Personenzug, der mit seinen luftigen Waggons die Gelegenheit dazu bietet, den Wiener Vergnügungspark auf ganz besondere Art und Weise auf einer Strecke von knapp 4 Kilometern kennenzulernen. Wer keine Scheu davor hat, sich in luftige Höhe zu begeben, dem sei der Prater Turm empfohlen, welcher das höchste Kettenkarusell der Welt ist. Das Fahrgeschäft ist ganze 117 Meter hoch und die maximale Fluggeschwindigkeit beträgt nicht weniger als 75 Kilometer pro Stunde. Jede Menge Vergnügen zu Wasser bietet dagegen die Wildalpenbahn – auf einer Höhe von 25 Metern ein echtes Gaudi für Jung und Alt.

Neuschwanstein

Neuschwanstein oder das bayerische Märchenschloss

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Deutschland gehört sicherlich auch das Schloss Neuschwanstein. Das prachtvolle Bauwerk befindet sich im Süden Bayerns, in der Nähe der Stadt Füssen. Es steht auf einem hohen Felsen, 200 Meter über dem Tal. Weltberühmtheit erlangte es spätestens im Jahr 2007 und zwar als über die neuen 7 Weltwunder abgestimmt wurde. Als einziger deutscher Kandidat hat es das Schloss in die Endrunde geschafft, wobei zu den Konkurrenten keine Geringeren gehörten als das Taj Mahal oder die Chinesische Mauer. Immerhin konnte der achte Platz errungen werden. Mit rund 1, 3 Millionen Besuchern jährlich zählt das Schloss Neuschwanstein zu den am meisten besuchten Schlössern innerhalb von Europa. Wegen des großen Interesses ist sogar mit einer stundenlangen Wartezeit zu rechnen, wenn vorab keine Anmeldung erfolgte. Die Dauer der Besichtigung ist allerdings auf 35 Minuten beschränkt, wobei man das Schloss nicht auf eigene Faust erkunden kann, sondern ausschließlich im Rahmen einer Führung. Dabei müssen weit über 100 Stufen bewältigt werden. Großer Beliebtheit erfreuen sich zudem die jeweils im September stattfindenden Schlosskonzerte, die mittlerweile ihren festen Platz unter den bayerischen Musik-Events gefunden haben.

Neuschwanstein

Der Baustil des Prachtbaus wird dem sogenannten romantischen Eklektizismus zugeordnet. Das heißt, das es eine Kombination von verschiedenen Stilen gibt, genauer gesagt von Gotik, Romanik sowie der byzantinischen Kunst. Das Schloss, bestehend aus mehreren Baukörpern, erstreckt sich auf einer Länge von ca. 150 Metern. Es verfügt über viele Türme, Giebeln, Zinnen und Skulpturen. Beeindruckend ist die prunkvolle Innenausstattung, so fehlt es in den Räumlichkeiten nicht an Gold, Samt und diversen Kunstschätzen. Besonders imposant sind der Sänger- und der Thronsaal. Während der erstere mit Bildern aus der Sagenwelt ausgestattet ist und über eine herrliche Galerie sowie über eine farbenprächtige Bühne verfügt, gibt es in dem Thronsaal einen riesigen Kronleuchter, einen wunderschönen Mosaikboden und viele kunstvolle Wandgemälde.

Das Schloss Neuschwanstein wurde im 19. Jahrhundert im Auftrag von Ludwig II. erbaut. Dieser wird auch als Märchenkönig bezeichnet und dementsprechend spricht man auch vom Märchenschloss. Ludwig II. wünschte sich ein Schloss ähnlich einer mittelalterlichen Burg, der es jedoch an der damals modernen Technik nicht fehlen sollte. Und so gibt es tatsächlich neben fließend Wasser unter anderem auch eine Heißluft-Zentralheizung sowie einen Speiseaufzug.

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Irland erleben – Was man im Urlaub gesehen haben muss

Es muss nicht immer Spanien, Italien oder Frankreich sein. Auch eher ungewöhnliche Reiseziele sind voll im Trend und haben einem ganz besonderen Flair zu bieten. In den letzten Jahren wurde Irland immer beliebter und ist heute schon ein Reiseziel von Millionen von Touristen aus aller Welt. Dies ist natürlich kein Wunder, denn Irland hat jede Menge zu bieten und ist ein Reiseziel für Singles, Paare, Familien, Senioren und einfach Jedermann.

Die Sehenswürdigkeiten dieses wundervollen Landes

Bei einer Reise nach Irland gibt es natürlich einige Stationen und Sehenswürdigkeiten, die auf keinen Fall verpasst werden dürfen. Darunter fällt sicherlich Dublin, die Hauptstadt des Landes und ein Feuerwerk an Aktivitäten und Attraktionen. Jeden Tag kann hier etwas anderes erlebt werden und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Besonders interessant ist das Trinity College, mit seinem wunderschönen alten Gebäude. Der Campus ist dabei immer wieder einen Ausflug wert und auch das Book of Kells, eine alte Bibliothek, kann hier besichtigt werden. Alleine die Atmosphäre ist hier schon toll. Doch Dublin hat noch mehr zu bieten, wie Museen, Ausstellungen, Zoos, Freizeitaktivitäten und eine reiche kulinarische Welt. Von Dublin aus sollte es in die Wicklow Mountains gehen. Hier kann wundervoll gewandert werden und es gibt hier die reine irländische Natur zu bestaunen. Auch ein schöner Ort ist Glendalough. Gerade für Ruhesuchende ist dieses verträumte Städtchen perfekt. Ein guter Ausgangspunkt für viele Ausflüge ist die Stadt Galway direkt am Meer. Von hier aus kommt man leicht nach Connemara, zu den Cliffs of Moher oder in die berühmte Gegend The Burren. Für Städtetouren eigenen sich perfekt Limerick, Kilkenny, Cork oder auch Belfast. Es gibt in diesem Land einfach viel zu bestaunen und sicherlich wird man auch von der Gastfreundlichkeit der Menschen begeistert sein.

Geld sparen durch die richtige Unterkunft

Natürlich ist ein Urlaub in dieses Land nicht immer sehr günstig. Deswegen ist es umso besser wenn etwas Geld bei der Unterkunft gespart werden kann, ohne das auf was verzichtet werden muss. Besonders beliebt sind Ferienhäuser, da diese mehr Freiheit und Flexibilität bieten. Aber es gibt auch zahlreiche Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und auch kleine Wohnanlagen die sich für einen Urlaub eignen. Am besten ist es, wenn die Unterkunft schon vorher gebucht wird. Gerade für Ferienhausurlauber hat Interchalet ein passendes Angebot und günstige Preise.

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Barcelona – Sehenswürdigkeiten auf einer Jugendreise

Immer mehr Jugendliche möchten einen Urlaub ohne Eltern verbringen und deswegen wächst die Anzahl der Angebote an Jugendreisen immer mehr an. Dabei sind Jugendreisen sicherlich eine gute Sache und Jugendliche können nicht nur ein fremdes Land kennenlernen, sondern auch neue Menschen. Sie werden sehr viel selbstständiger und es ist auch möglich, über eine Jugendreise eine neue Sprache zu lernen. Sicherlich hat diese Reiseform einige Vorteile zu bieten, doch für Jugendliche steht vor allem der Spaß im Vordergrund und dieser kommt in Barcelona nicht zu kurz.

Spanien von allen Seiten entdecken

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Barcelona ist die Partyhochburg von Spanien, aber bietet auch Jugendliche zahlreiche Sehenswürdikgkeiten, die entdeckt werden können. Gerade diese Mischung aus Kultur und Spaß macht diese Stadt zu einem perfekten Ziel für Jungendreisen. Besonders der Kostenfaktor spielt jedoch eine große Rolle und natürlich auch das Angebot. Nicht jeder Reiseveranstalter bietet eine gute Mischung aus Sehenswürdigkeiten und Spaß an und manchmal kommt eines zu kurz. Dabei gilt Ruf.de als der Jugendreiseanbieter schlechthin und hat sicherlich die perfekte Reise nach Spanien im Angebot.

Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt

Diese Stadt hat sicherlich für jeden Jugendlichen genau das Richtige zu bieten. Es gibt hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die nicht nur kulturinteressierte Jugendliche begeistern wird. Sehr schön anzusehen ist die Sagrada Família, eine alte römisch-katholische Basilika aus dem Jahre 1883. Sie ist das höchste Gebäude der Stadt mit 115 Metern und bieten neben der Kirche noch den Entspannungspark Place de la Sagrada Família. Der Bürokomplex Torre Agbar ist gerade in den späten Abendstunden mit seinen verschiedenen leuchtenden Lichtern ein Highlight und darf bei keinem Jugendurlaub fehlen. Für einen kleinen Shoppingtripp zwischendurch eignet sich die Einkaufsmeile La Rambla sicherlich bestens. Mit einer Länge von 1.258,59 Metern gibt es hier alles was das Herz begehrt. Sie führt direkt durch die Innenstadt bis zum modernen Hafen. Auch das Fußballstadion Camp Nou ist sicherlich sehenswert. Etwas Spaß bekommen Jugendliche im Aquapark Illa Fantasia. Hier gibt es riesige Rutschen und eine Wasserbühne auf der regelmäßig Konzerte stattfinden. Große Partys bleiben dabei natürlich nicht aus. An den schönen Stränden der Stadt kann dann entspannt werden oder auch dem Wassersport nachgegangen werden. Natürlich gibt es in der gesamten Stadt verteilt zahlreiche Clubs, Bars, Diskotheken und kleine Partylocations.

Schiefer Turm Pisa

Durch Baufehler berühmt: der Schiefe Turm von Pisa

Auf der ganzen Welt gibt es zwar unzählige Türme, aber nur wenige schaffen es, eine ähnliche Bekanntheit zu erlangen wie jener von Pisa. Was die Berühmtheit angeht, so dürfte dieser gleich nach dem Eiffelturm kommen. Er ist ein dankbaresSchiefer Turm Pisa Postkartenmotiv und wird immer wieder von Touristen aus aller Herren Ländern auf Fotos gebannt. Da versteht es sich auch von selbst, dass dieses Bauwerk auch Wahrzeichen der Stadt Pisa ist, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Toskana. Doch während der Eiffelturm allein aufgrund seiner Monumentalität so beeindruckend ist, kann es der Turm von Pisa mit seiner eher bescheidenen Größe diesbezüglich nicht mit ihm aufnehmen. Was ihn so besonders macht ist seine Neigung, weshalb er auch als der Schiefe Turm von Pisa berühmt geworden ist. Zum anderen besteht seine Besonderheit darin, dass die Schieflage nicht beabsichtigt war. Von den übrigen zur damaligen Zeit in Italien errichteten Glockentürmen unterscheidet diesen Turm seine runde Form, denn es war seinerzeit üblich, solche Gebäude rechteckig zu bauen. Ebenso machte ihn der als Baumaterial verwendete weißer Marmor einzigartig.

Die Geschichte nahm ihren Anfang im 12. Jahrhundert, als man in Pisa beschloss, nachträglich für den Dom einen freistehenden Glockenturm, auch Campanile genannt, zu bauen. Dieser sollte 100 Meter hoch werden. Zwölf Jahre nach Beginn der Arbeiten, als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, wurde die Neigung festgestellt. Diese entstand, weil der aus Sand und Lehm bestehender Boden unter dem Fundament nachgab. An diesem Punkt wusste man sich offensichtlich nicht zu helfen, denn es kam zu einem Baustopp, der rund 100 Jahre dauerte. Als die Bauarbeiten wieder aufgenommen wurde, versuchte man die Schieflage dadurch auszugleichen, dass die nächsten vier Etagen schräg gebaut wurden. Doch diese Bemühungen brachten keinen beachtenswerten Erfolg und so wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts der Campanile inklusive der Glockenstube dennoch vollendet.
Der Schiefe Turm von Pisa ist 55 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 12 Metern. Er verfügt über sieben Glocken und seine Neigung an der Spitze beträgt gegenwärtig knapp 5 Meter.